Soziales

Zugang und Verteilung von Trinkwasser in Äthiopien

Das von der Wilo-Foundation geförderte Projekt „Wasser für Shembekuma und Bakel“ setzte sich für den Zugang zu Trinkwasser in Äthiopien ein.

Afrika
Äthiopien
Finote Selam
Förderjahre: 2014-2015

Äthiopien, am Horn von Afrika gelegen, ist fast dreimal so groß wie Deutschland und nach Nigeria die bevölkerungsreichste Nation Afrikas. Fast die Hälfte der über 88 Millionen Einwohner Äthiopiens lebt unterhalb der Armutsgrenze. Die Kleinstadt Finote Selam liegt etwa 380 km nördlich von Addis Abeba auf dem Weg nach Bahir Dar. Das städtische Wassersystem von Finote Selam kann nur etwa 66 Prozent der über 25.000 Stadtbewohner mit Trinkwasser versorgen. Besonders betroffen von der Trinkwasserknappheit sind die ärmeren Familien, die am Stadtrand und in den dörflichen Gegenden im Umkreis leben. Um die Situation zu verbessern, hat Habitat for Humanity unter anderem mit finanzieller Unterstützung der Wilo-Foundation Wasserverteilstellen an zwei Orten bei Finote Selam eingerichtet.

Das Projekt „Wasser für Shembekuma und Bakel“ umfasste insgesamt die Installation von acht Wasserverteilstellen, die Erschließung einer Trinkwasserquelle, den Bau zweier Wasserreservoire, ein Pumpwerk sowie die Verlegung von über 8.000 Meter Wasserleitungen. Von diesen Maßnahmen profitieren unmittelbar insgesamt mehr als 2.800 Menschen.

Foto Header: Habitat for Humanity Deutschland e.V., Köln

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Habitat for Humanity Deutschland e.V., Köln, ist Teil des internationalen Habitat for Humanity-Netzwerks. Die internationale Hilfsorganisation Habitat for Humanity wurde 1976 in den USA gegründet und ist seit 1998 in Deutschland ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Köln und Teil eines globalen Netzwerkes, das sich durch Hilfsprojekte rund um das Thema Zuhause in mehr als 70 Ländern weltweit für das Menschenrecht auf ein sicheres Dach über dem Kopf einsetzt. Durch Hausbau, Nachrüstungs- und Renovierungsarbeiten, durch Wasser-, Sanitär- und Hygienemaßnahmen, durch Katastrophenhilfe und -vorsorge sowie durch vielfältige Trainings zu Themen wie Bauen, Gesundheit und Wohnen konnten seit der Gründung bereits 62 Millionen ihre Wohnsituation verbessern.

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