In Äthiopien haben Dürreperioden in den vergangenen Jahren sowohl an Häufigkeit als auch an Intensität deutlich zugenommen. Besonders betroffen sind entlegene Regionen, in denen es der Bevölkerung an sauberem Trinkwasser und Wasser für die Subsistenzlandwirtschaft fehlt – oft die einzige Lebensgrundlage vieler Familien. Eine dieser Regionen ist Adadle Woreda in der Shebelle Zone der äthiopischen Somali-Region, wo die Auswirkungen der anhaltenden Trockenheit besonders gravierend sind.
Zwischen 2018 und 2020 unterstützte die Wilo-Foundation ein Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung in einer dortigen Gemeinde. Der Verein arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V. (Dresden) installierte vor Ort Ultrafiltrationssysteme und errichtete einen Wasserturm, um das stark verunreinigte Wasser des Shebelle River – der einzigen Wasserquelle der Region – in sauberes Trinkwasser zu verwandeln. Hauptförderer des Projekts war das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
