Im Frühjahr 2014 befand sich der Irak in einem akuten Krisenzustand. Es suchten über zwei Millionen Menschen innerhalb des Landes Zuflucht vor Gewalt, Hunger und Zerstörung - insbesondere im Nordosten des Iraks. Laut UN-Angaben waren Anfang 2015 mehr als fünf Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Um diesen Menschen in Not zu helfen, startete arche noVa - Hilfe für Menschen in Not e.V. aus Dresden im August 2014 einen umfassenden Nothilfeeinsatz im Nord-Irak.
Im Rahmen ihres Einsatzes errichtete arche noVa, entsprechend ihrer Kompetenz in den Bereichen Wasser, Sanitär und Hygiene, in den Flüchtlingslagern Al-Wand und Qoratou Wasserversorgungssysteme, die 22.000 Menschen Zugang zu sicherem Trinkwasser ermöglichten.
Die Wilo-Foundation unterstützte dieses Projekt mit einer gezielten Spende, die etwa 2.400 Bewohnern der Flüchtlingscamps zu einer besseren Wasserversorgung verhalf. Es wurde der Bau einer 2 km-langen Wasserleitung zu einem nahegelegenen Stausee sowie die Installation einer Pumpstation und eines Verteilsystem für sicheres Trinkwasser unterstützt. So sollte der Gefahr der Entstehung von Krankheiten durch verunreinigtes Wasser und der mangelnden Sanitärversorgung mit einer Frischwasserversorgung entgegengewirkt werden.
