Wissenschaft

Fellowships für innovative Hochschullehre

Um neue und innovative Lehrkonzepte für Hochschulen zu fördern, haben sich verschiedene Stiftungen mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zusammengeschlossen: Gemeinsam wurden Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre verliehen.

Europa
Deutschland
Dortmund, Gelsenkirchen
Förderjahre: 2014-2016

Im Rahmen der von der Wilo-Foundation geförderten Vergabe von Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre sollten Anreize für die Entwicklung und Erprobung neuartiger Lehr- und Prüfungsformate sowie die Neugestaltung von Modulen und Studienabschnitten geschaffen werden. Ein interdisziplinärer Ansatz als auch die Vernetzung der Fellows stellten dabei richtungsweisende Impulse dar.

Die Wilo-Foundation vergab dabei Junior-Fellowships an wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit dem Klimawandel und/oder MINT-bezogenen Themen beschäftigten. Die Fellowships unterstützten die Lehrenden dabei, neue Ideen zu entwickeln, um die Ausbildung von Studierenden an deutschen Hochschulen zu verbessern. Gesucht wurden neue Denkanstöße für die systematische Weiterentwicklung der Hochschullehre in curricularer, didaktischer und methodischer Hinsicht. Die Bewerber konnten beispielsweise neue Ideen für bessere Lehr- und Prüfungsformate entwickeln oder einzelne Studienabschnitte, wie Studieneingangs- oder Praxisphasen, neugestalten.

Vier Stiftungen schrieben neue Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre im Jahr 2014 aus, um die Ausbildung der Studierenden an deutschen Hochschulen durch innovative Konzepte zu verbessern. Dafür stellten der Stifterverband, die Baden-Württemberg Stiftung, die Wilo-Foundation (damals: Caspar Ludwig Opländer Stiftung) und die Joachim Herz Stiftung insgesamt 270.000 Euro bereit.

Die Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre unterstützten Lehrende, die neue Ideen entwickelten, um die Ausbildung von Studierenden an deutschen Hochschulen zu verbessern. Gesucht wurden neue Denkanstöße für die systematische Weiterentwicklung der Hochschullehre in curricularer, didaktischer und methodischer Hinsicht. Die Bewerber konnten beispielsweise neue Ideen für bessere Lehr- und Prüfungsformate entwickeln oder einzelne Studienabschnitte, wie Studieneingangs- oder Praxisphasen, neu gestalten. Bewerben konnten sich Lehrende aller Disziplinen an staatlichen und privaten Hochschulen in Deutschland. Mit der Ausschreibung 2014 gab es drei neue Kategorien für die Förderung: Die Junior-Fellowships für Doktoranden, Post-Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter, die Senior-Fellowships für Juniorprofessoren und Professoren sowie die Tandem-Fellowships für Lehrende, die mit Hochschuldidaktikern, Lehr- und Lernforschern oder mit Lehrenden aus einer anderen Fachrichtung kooperierten.

Eine Jury, zusammengesetzt aus Fachvertretern, Hochschuldidaktikern und Studierenden, wählte die überzeugendsten Konzepte aus. Entscheidend war, dass das neue Konzept in die grundständige Lehre eingebunden werden kann. Die Ideen sollten auch auf andere Disziplinen übertragbar sein. Die Wilo-Foundation vergab im Studienjahr 2014/15 zwei Junior-Fellowships an die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen für zwei herausragende und innovative Lehrkonzepte: Nele Rumler, Hochschule Ruhr West/Campus Bottrop,  Institut für Energiesysteme und Energiewirtschaft, für das Thema: „Die Laborveranstaltung im lebendigen Labor". Hier geht es um die Integration der Systeme und Komponenten des Energieversorgungssystems in den Hochschulneubau des Campus Bottrop und die Entwicklung und Umsetzung eines problem-based-eductation (PBE) basierten Didaktik Konzepts sowie Marlies Achenbach, Technische Universität Dortmund, Fakultät Maschinenbau am Institut für Produktionssysteme, für das Thema „Multiperspektivisches Lernen im realen Produktionsbetrieb (Multi real)".

Foto Header: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., Essen

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