Klimawandel und Gesellschaft: Auftakt des neuen Themen­jahres beim Stiftungsnetz­werk Ruhr

Stiftungen des Ruhrgebiets trafen sich zum 13. Netzwerktreffen im Energy Club der E.ON Stiftung in Essen.

Zum 13. Treffen des Netzwerks am 7. Juli kamen rund 70 Netzwerkmitglieder in die neue Location des Energy Club der E.ON Stiftung in Essen. Eingeladen dazu hatte der Lenkungskreis des Stiftungsnetzwerks Ruhr, dem die Wilo-Foundation (seit 2018), E.ON Stiftung, GLS Treuhand, Haniel Stiftung, RAG-Stiftung, Regionalverband Ruhr und der Stifterverband angehören. Darüber hinaus sind auch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und die KORTE-Stiftung finanzielle Förderer des Netzwerks.

Mit der ersten von zwei Veranstaltungen in diesem Jahr hat das Stiftungsnetzwerk Ruhr den Startschuss für das Themenjahr „Klima und Gesellschaft in neuer Zeit“ gegeben und rückt damit den gesellschaftlichen Diskurs über den Klimawandel in den Fokus. Die Wilo-Foundation zeigte mit Wolfgang Mertineit (Stiftungsvorstand) und David Höltgen (Director Communications) Präsenz und brachte sich in den Austausch mit den Stiftungsvertretern ein.

Zu Beginn wurden mit der Bürgermeister Schiemer Stiftung (Mülheim an der Ruhr) und der Georg-Gottlob-Stiftung (Essen) zwei Stiftungen feierlich in das Netzwerk aufgenommen. Die Urkunden überreichten stellvertretend für den Lenkungskreis des Stiftungsnetzwerks Dr. Stephan Muschick (E.ON Stiftung) und David Höltgen (Wilo-Foundation) und gaben bei dieser Gelegenheit auch einen Ausblick auf das 10-jährige Jubiläum des Netzwerks im nächsten Jahr. Dazu wurde ein neuer Kurzfilm gezeigt, der das Wirken des Netzwerks veranschaulicht:

Im Zentrum der Veranstaltung standen inhaltlich Fragen zur öffentlichen Wahrnehmung des Themas Klimawandel: Wie verändern sich Meinungen und Narrative im Kontext der Klimakrise? Welche Verantwortung kommt Stiftungen zu, wenn es darum geht, Orientierung zu geben und Polarisierung entgegenzuwirken? Einen Einstieg lieferte Janina Mütze, Gründerin des Meinungsforschungsunternehmens Civey. In ihrer Keynote zeichnete sie ein Bild der aktuellen Stimmungslage und lieferte die Grundlage für die anschließenden Diskussionen.

Beim Panel diskutierten Carel Mohn (klimafakten.de), David Radermacher (E.ON SE) und Nina Frense (Regionalverband Ruhr / IGA 2027 Ruhrgebiet) über Kommunikation, Verantwortung und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten. Ihre Beiträge machten deutlich, wie vielfältig die Ansätze und Handlungsfelder sind.

Zusätzlich fanden folgende vertiefende Workshops statt:

  • Dr. Klaus Reuter (LAG 21 NRW) stellte heraus, welche Rolle Emotionen und Interessen in Klimanarrativen spielen.
  • Antje vom Berg (E.ON Stiftung) beleuchtete Transformationslogiken und zeigte, wie diese in stiftungsnaher Praxis verankert werden können.
  • Klaus Kordowski (Stiftung Mercator GmbH) diskutierte mit den Teilnehmenden über Haltung und Wirkung bei der praktischen Umsetzung von Klimaschutzprojekten.

Deutlich wurde an diesem Tag: Die Auseinandersetzung mit Klimafolgenanpassungen wird zunehmend relevanter und spiegelt sich in der Arbeit von Stiftungen in der Ruhrregion.

Das Stiftungsnetzwerk Ruhr plant die nächste Veranstaltung im Rahmen des Themenjahres „Klima und Gesellschaft in neuer Zeit“ – sie findet am 13. November 2025 bei der GLS Treuhand in Bochum statt und wird den begonnenen Dialog fortführen.

Hintergrund:

Das Stiftungsnetzwerk Ruhr (SNR) bringt seit 2016 die Akteure einer der stiftungsreichsten Regionen Deutschlands zusammen. Aktuell zählt das Netzwerk 94 Mitglieder von der lokalen Bürgerstiftung bis hin zu global agierenden Stiftungen mit Sitz im Ruhrgebiet. Jedes Jahr finden zwei Vernetzungstreffen in verschiedenen Städten und an interessanten Orten im Ruhrgebiet statt.

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