Junger Ausnahme­dirigent Tarmo Peltokoski ist neuer Exklusiv­künstler am Konzert­haus Dortmund

Zur Saisoneröffnung dirigierte der Nachwuchsstar Mozarts „Zauberflöte“. Seine dreijährige Residenz als Exklusivkünstler wird von der Wilo-Foundation unterstützt.

Für seinen ersten Auftritt als neuer Exklusivkünstler am Konzerthaus Dortmund hatte der erst 25-jährige finnische Ausnahmedirigent Tarmo Peltokoski zur Saisoneröffnung am 31. August ein besonderes Meisterwerk im Gepäck: Die halbszenische Aufführung von Mozarts „Zauberflöte“.

Überschattet wurde die Vorfreude auf die neue Spielzeit vom plötzlichen Tod des ehemaligen Generalmusikdirektors der Oper Dortmund, Gabriel Feltz, der zum Ende der vergangenen Saison an die Oper Kiel gewechselt war. Intendant Dr. Raphael von Hoensbroech würdigte Feltz bereits beim Empfang zur Saisoneröffnung in der Wilo-Foundation Lounge vor geladenen Ehrengästen und Botschaftern des Konzerthauses für seine kulturellen Verdienste in und um Dortmund. Gleichzeitig – und ganz im Sinne von Gabriel Feltz, wie von Hoensbroech betonte – stimmte er nach einer Rekordsaison mit mehr als 190.000 Besucherinnen und Besuchern optimistisch auf die neue Spielzeit ein. In seiner Rede hob er zudem die besondere Unterstützung der Wilo-Foundation als Partner-Stiftung des Konzerthauses hervor.

Nachdem die Wilo-Foundation zuletzt die Residenz des renommierten London Symphony Orchestra (LSO) unterstützt hat, setzt sie mit der dreijährigen Reihe des Exklusivkünstlers Tarmo Peltokoski erneut ein starkes Zeichen für die Förderung von Spitzennachwuchs und Internationalität. Ihre Unterstützung für den Internationalen Orchesterzyklus unterstreicht den Anspruch auf Weltklasse ebenso wie das Engagement im Bereich Innovation: Mit der Reihe „Neuland“ und dem offen-experimentellen Bildungsformat „Community Music“ fördert die Stiftung kreative Ansätze und neue Wege in der Musikvermittlung – und schafft so Raum für gesellschaftlichen Wandel und kulturelle Vielfalt.

Stellvertretend für die Wilo-Foundation begrüßte anschließend David Höltgen (Director Communications) die Ehrengäste, darunter auch Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Er dankte dem Konzerthaus für das außergewöhnliche Konzertprogramm der neuen Saison mit herausragenden Musikern und Formaten und wünschte allen Gästen viel Freude in der neuen Spielzeit.

Halbszenische Umsetzung der Zauberflöte

Das Publikum im ausverkauften Konzerthaus erlebte am Nachmittag eine Spielzeiteröffnung der besonderen Art. Dafür sorgte nicht allein Mozarts Meisterwerk, das zu den meistgespielten Werken des Musiktheaters zählt. Auch die hochkarätige Besetzung erwies sich als Publikumsmagnet. Tarmo Peltokoski brachte gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen die unterschiedlichen musikalischen Sphären des Stücks auf die Bühne. Regisseur Romain Gilbert sorgte für eine halbszenische Umsetzung, die die zeitlose Faszination dieser Oper auf besondere Weise zum Leben erweckte.

Zusatzinformation: Neben der Förderung internationaler Weltklasse-Konzerte von Orchestern im Rahmen des Orchesterzyklus, dem Format „Exklusivkünstler“ und der innovativen Reihe „Neuland“ unterstützt die Wilo-Foundation seit 2019 das Education-Programm „Community Music“ am Konzerthaus Dortmund.

Das Programm richtet sich an alle Musikinteressierten – unabhängig von den musikalischen Vorkenntnissen oder der bisherigen Bühnenerfahrung. Gemeinsames Musizieren, Lernen und der gemeinschaftliche Austausch stehen hierbei im Fokus. Im Vorfeld der Saisoneröffnung hatte das Konzerthaus Dortmund in Kooperation mit der Hochschule Düsseldorf, dem Community Music Netzwerk Deutschland und dem Paper Lantern Collective zur dreitägigen (27.-29. August) internationalen Community Music Konferenz eingeladen. Rund 300 Teilnehmende waren zusammengekommen, um neue Wege zur Weiterentwicklung ihrer Praxis und zur Umsetzung von Entwicklung von Community Music zu erkunden und gemeinsam eine Vision für das nächste Kapitel der Community Music in Deutschland zu entwickeln. Förderer der Konferenz waren die Deutsche Bank Stiftung und die Commerzbank Stiftung.

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