Im ersten Teil des Konzerts erklang „Prayer“ für Streichorchester, das der in Saarbrücken geborene jüdische Komponist Tzvi Avni in den Sechzigerjahren schrieb. Die Musik war besonders ergreifend, da der 97-jährige Komponist eigens aus Israel nach Dortmund zum Konzert angereist war. Es folgte Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 6 a-moll, die der jüdische Komponist kurz vor dem Ersten Weltkrieg schrieb. Der von der Wilo-Foundation im Rahmen seiner Exklusivkünstler Residenz geförderte Lahav Shani (36 Jahre) dirigierte bewegend wie eindrucksvoll die 170 Orchestermusiker. Der Abend bildete zugleich den Abschied von Lahav Shani nach drei Jahren seiner Residenz als Exklusivkünstler am Konzerthaus Dortmund. Das Publikum dankte dem Star-Dirigenten mit einem Banner, das durch den Saal getragen wurde, auf dem in vielen Sprachen „Danke Lahav“ stand.

Im Anschluss an das Konzert hatte der Konzerthaus Intendant Dr. Raphael von Hoensbroech zum Get-Together der beiden Orchester aus München und Tel Aviv in die Wilo-Foundation Lounge eingeladen, an dem neben den Botschaftern des Konzerthauses auch der Stifter Dr. Jochen Opländer mit seiner Ehefrau, der Stiftungsvorstand, Evi Hoch und Wolfgang Mertineit, sowie Communications Director David Höltgen teilnahmen. Diese ergriffen die Gelegenheit, um sich persönlich herzlich bei Lahav Shani und den Musikern für das ergreifende und unvergessliche Konzert zu bedanken.

Hintergrund:

Als Partner-Stiftung des Konzerthaus Dortmund fördert die Wilo-Foundation u.a. Auftritte von international renommierten Orchestern, Stardirigenten und -solisten am Konzerthaus Dortmund. Seit dieser Saison fördert die Stiftung auch die Reihe „Exklusivkünstler“, in der folgend auf Lahav Shani ab dieser Saison der finnische Dirigent Tarmo Peltokoski über drei Spielzeiten hinweg das beeindruckende Spektrum seines Könnens präsentieren wird.