Berlin/El Gouna. Bereits seit 2018 unterstützt die Wilo-Foundation den weiterbildenden Masterstudiengang „Water Engineering“ der Technischen Universität Berlin Campus El Gouna in Ägypten, der sich insbesondere an internationale Bewerber richtet, die erste Berufserfahrungen vorweisen können, und förderte so bisher insgesamt 9 Stipendien.
Im Studienjahr 2020 werden mit Hilfe der Förderung der Wilo-Foundation drei weitere leistungsstarke Stipendiaten unterstützt. Priscilla Arthur (Ghana), Michael Boles (Ägypten) und Messele Gebreeyesus (Äthiopien) erhalten für die Dauer von sechs Monaten finanzielle Förderung für die Durchführung ihrer Masterarbeit an der TU Berlin. Die ausgewählten Stipendiaten, die alle aus Afrika stammen und sich durch gute Noten sowie eine hohe Leistungsbereitschaft auszeichnen, beschäftigen sich in ihrer Masterarbeit inhaltlich jeweils mit einem wasserbezogenen Thema, das insbesondere für den afrikanischen Kontinent von relevanter Bedeutung ist. Hierzu zählen die Themen „Filtration von Oberflächenwasser zur künstlichen Grundwasseranreicherung“, „Simulation und Effizienzbewertung einer Kläranlage in Ägypten“ sowie „Wasserverteilungssysteme im Zusammenhang mit dem Wassermanagementsystem in äthiopischen Städten“.
Die Präsentation der Masterarbeiten und der darin erzielten Forschungsergebnisse erfolgt im Rahmen der Abschlussfeier am 10. Oktober 2020 auf dem TU Berlin Campus El Gouna. Ein Projektbesuch durch den Stiftungsvorstand der Wilo-Foundation, Evi Hoch, anlässlich der Abschlussfeier ist ebenfalls angedacht.
Hintergrund: 2012 eröffnete die Technische Universität Berlin ihren Campus im ägyptischen El Gouna, der die drei Masterstudiengänge „Water Engineering“, „Energy Engineering“ und „Urban Engineering“ anbietet. Neben der Theorie erlernen die Studierenden insbesondere in Projektarbeiten praktische Fähigkeiten in ihren jeweiligen Fachbereichen. Die Studierenden im Fach „Water Engineering“ erlernen auf dem eigens von der TU Berlin eröffneten Campus im ägyptischen El Gouna die Fähigkeit, innovative sowie nachhaltige Lösungsansätze für die unterschiedlichen Herausforderungen des Wassersektors, insbesondere in trockenen und semi-trockenen Klimazonen, zu entwickeln. Ihr zweites Semester verbringen die Studierenden an der TU Berlin. So wird ihnen neben einem breiteren Kursangebot auch der interkulturelle Austausch sowie ein Kennenlernen der deutschen Hauptstadt ermöglicht.