Ecuador: Sichere Trinkwasserversorgung

Wilo-Foundation unterstützt ein Projekt von Technik ohne Grenzen e.V.

Gemeinsam mit den Bewohnern des Dorfes „El Cascajal“ wurden bereits 2019 Pläne für den Ausbau der bestehenden Wasserquellen entwickelt. Foto: TeoG /Paul Grünefeld und Luis Cisneros

Ecuador. Die Regionalgruppe Aachen des Vereins Technik ohne Grenzen e.V. plant, in diesem Jahr mit einer Spende der Wilo-Foundation die sichere Trinkwasserversorgung im Dorf „El Cascajal“ in Ecuador auszubauen. Die Gruppe umfasst 20 aktive ehrenamtliche Studierende, die sich seit zwei Jahren mit den prekären Trinkwasserverhältnissen in der Küstenregion Ecuadors nach dem Erdbeben im April 2016 beschäftigen.

Im Juni 2019 konnte bereits eine erste Ausreise zweier Teilnehmer zwecks Bestandsaufnahme realisiert werden. Dabei wurden neben einer Grundwasseranalyse auch die Voraussetzungen zur langfristigen Zusammenarbeit mit der entlegenen Kommune El Cascajal sowie mit der erfahrenen lokalen Partnerorganisation in Ecuador "Tierra Viva" (lebende Erde) vorbereitet. Im weiteren Projektverlauf wird im Sommer eine erste saubere Trinkwasserquelle impliziert. Die Ausreise des ehrenamtlichen Studierendenteams ist für Juni 2020 angesetzt.

Hintergrund: Der Verein Technik ohne Grenzen e.V. setzt sich wie auch Ingenieure ohne Grenzen e.V. in vielen benachteiligten Ländern für den technischen Fortschritt ein. Die Studierenden der Aachener Hochschulen nutzen dabei ihr technisches Wissen und Knowhow, um beispielsweise Wasserwerke zu bauen oder Solarzellen zu installieren. Sie helfen in Ländern wie Ecuador oder Kenia und sorgen dort für bessere Lebensbedingungen.