Umweltschutz macht Schule

Zehn Dortmunder Schulen wurden für ihren Einsatz beim Energiesparen ausgezeichnet

Auszeichnung für die Brüder-Grimm-Grundschule. Foto: Stadt Dortmund

So viel Einsatz für die Umwelt muss belohnt werden. Insgesamt 25 Dortmunder Schulen machten 2022 mit beim Wettbewerb „UmweltBewusste Schule. Dafür haben die Kinder und ihre Lehrerinnen und Lehrer Energie und Wasser gespart, bienenfreundliche Blumen gepflanzt und jede Menge Wissen über den Umweltschutz weitergegeben. Am 27. Oktober fand die Siegerehrung im Heinrich-Schmitz-Ausbildungszentrum statt. Zehn Schulen haben Preise für ihr Engagement erhalten.

Baudezernent Arnulf Rybicki überreichte den zehn umweltbewussten Schulen Geldprämien im Wert von insgesamt rund 11.800 Euro. Auch in diesem Jahr gab es viele engagierte Sponsoren und Förderer, darunter zum wiederholten Mal auch die Wilo-Foundation.

Der Wettbewerb ist Teil des im Jahre 1997 vom Rat der Stadt Dortmund beschlossenen Projektes „Energieeinsparung an städtischen Gebäuden“ und wird seit elf Jahren jährlich ausgetragen. Ziel ist es, die Nutzerinnen und Nutzern aller städtischen Gebäude zu motivieren, ihr Energieverbrauchsverhalten zu ändern. Die erfolgreichsten zehn Schulen haben durch ihr Umweltbewusstsein rund 34.800 Euro eingespart. Der städtische Haushalt wurde seit dem ersten Wettbewerb vor elf Jahren um insgesamt rund 308.500 Euro entlastet.

Die maximale Punktzahl für ihre vielen Aktivitäten für den Umwelt- und Naturschutz erhielt die Lichtendorfer Grundschule. Das Thema Umwelt spielt in der Schule eine große Rolle: Sie nimmt seit 1998 am Energiesparwettbewerb teil, pflegt und bewirtschaftet einen Obstgarten und hat Hochbeete angelegt, in denen bienenfreundliche Pflanzen wachsen. Die Schülerinnen und Schüler besuchten die Zooschule, das Schulbiologische Zentrum und den Rombergpark. Lichtwächter, Wasserwächterinnen, Lüftungswächter, „Aus-Schilder“ für elektrische Geräte – das Thema Energie bzw. Energieeinsparung ist in der Schule allgegenwärtig. In der Garten-AG ist auch ein Teich mit einem solarbetriebenen Bachlauf Gegenstand des Lernens. In außerschulischen Lernorten wie dem Westfalenpark oder der Kläranlage Schwerte wird das Wissen über Wasser vertieft. Um Abfall zu vermeiden, verzichtet die Schule auf Einweggeschirr oder -material und sammelt Müll im Umfeld der Schule.

Das städtische Projekt wird begleitet vom Fachbereich Schule, dem Geschäftsbereich Richtlinien der Stadtpolitik/CIIO, dem Umweltamt und der Städtischen Immobilienwirtschaft.