Covid-19-Nothilfe für Familien in São Paolo

Wilo-Foundation beteiligt sich am Hilfsfonds von Habitat for Humanity in Brasilien

Dank des Hilfsfonds können die Wohnräume der betroffenen Familien grundlegend verbessert werden. Foto: Habitat for Humanity Deutschland e.V., Köln

Nach wie vor bestimmt das Coronavirus das gesellschaftliche Leben weltweit. Besonders gefährdet sind die Menschen, die erschwerten Lebensbedingungen ausgesetzt sind. Dazu zählen auch die Bewohner von Gemeinden in São Paulo, die in Favelas und damit in prekären Häusern ohne ausreichend Platz, Belüftung, Elektrizität und Zugang zu sauberem Wasser leben. Die von der WHO empfohlenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus können hier nur schwer oder gar nicht umgesetzt werden.

Die Wilo-Foundation unterstützte in den vergangenen Wochen mit spontanen Großspenden und finanziellen Hilfen Projekte nicht nur in Deutschland, sondern auch in China, Indien, Italien, Rumänien sowie jüngst in Brasilien. Hierbei handelt es sich um eine Spende für den Hilfsfonds für Wohnraumverbesserungen von Habitat for Humanity. Ziel des Projektes ist es, dringend notwendige Reparaturen an den Häusern von über 100 Familien in den gefährdeten Gemeinden in São Paulo vorzunehmen, um so die wohnlichen und hygienischen Bedingungen zu verbessern und damit die Übertragung und weitere Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern.

Zu den Baumaßnahmen des Hilfsprojektes zählen die Installation von Wassertanks, die Reparatur von bereits vorhandenen und veralteten Hydraulikanlagen sowie die Installation zusätzlicher hydraulischer Versorgungspunkte. Darüber hinaus werden Renovierungsmaßnahmen im Sinne einer Verbesserung der Luftzirkulation und Belüftung in den Häusern einschließlich Fenster- und Türenaustausch vorgenommen. Außerdem werden die sanitären Anlagen in den Badezimmern und Küchen der Häuser erneuert, um so bessere Hygienebedingungen für die Familien zu schaffen.