Das Kunstprojekt Urban Space Station von Natalie Jeremijenko

Dortmund als einen attraktiven Kulturort zu stärken ist ein besonderes Anliegen der Wilo-Foundation. Am Phoenixsee in Dortmund-Hörde entstand im Rahmen der Emschrkunst 2016, das - temporär aufgebaute und begehbare -  umweltorientierte Kunstwerk „Urban Space Station“ (USS) von der amerikanischen Künstlerin und Wissenschaftlerin Natalie Jeremijenko. Die Wilo-Foundation förderte das innovative Kunstprojekt, welches zukunfts- und umweltorientierte Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität in Großstädten und Metropolregionen – wie dem Ruhrgebiet – aufzeigt. Die Emscherkunst ist eine Triennale-Ausstellung im öffentlichen Raum und fand vom 4. Juni bis 18. September 2016 in Dortmund und der umliegenden Region statt.

Die gewächshausähnliche Einheit befindet sich auf dem Dach eines Gebäudekomplexes und dockt an die Klima- und Lüftungsanlagen sowie die Abwasserleitungen an. Die aus dem Gebäude zugeführten Abwässer, Kohlenstoffdioxid und organische Abfälle werden in der „Urban Space Station“ wiederverwertet und zur Züchtung von Pflanzen genutzt. Die gezüchteten Pflanzen wiederum produzieren Sauerstoff und reinigen Abwässer – dies wird im Gegenzug wieder dem Gebäude zugeführt.

Unser Förderpartner:

Die von der Vereinigung der Freunde und Förderer der Emscherkunst e. V., Essen, geförderte Ausstellung Emscherkunst zeigt im Sommer 2016 bereits zum dritten Mal zeitgenössische Kunst in Stadt und Natur entlang der Emscher. Als Triennale begleitet die Emscherkunst die Entstehung eines lebendigen Flusses von der Mündung bis zur Quelle im Herzen des Ruhrgebiets. In einem Generationenprojekt wird seit den 1990er-Jahren der offene Abwasserkanal Emscher zu einer naturnahen Flusslandschaft unter der Federführung des Wasserwirtschaftsverbands Emschergenossenschaft umgebaut.