Eine inklusive Gesellschaft ist eine Gesellschaft, die ihre Vielfalt als Bereicherung begreift und die Stärken jedes Einzelnen anerkennt und fördert. Sie benötigt das Engagement der vielen aktiven Menschen sowie insbesondere das Engagement von Stiftungen, die Initiativen und Projekte bei ihrer Umsetzung unterstützen. Dieses Engagement stand im Mittelpunkt des 6. Dortmunder Stiftungstages, der am 7. März im Dortmunder Opernhaus Foyer stattfand.
Über 100 Akteurinnen und Akteure des lokalen Stiftungswesens waren der Einladung der Wirtschaftsförderung Dortmund gefolgt, um sich zum Thema Inklusion auszutauschen, neue Impulse zu sammeln und die Verleihung des Stiftungspreises zu feiern. Die Wilo-Foundation, die durch ihre Stiftungsvorstände Evi Hoch und Wolfgang Mertineit sowie David Höltgen (Communications & Funding Projects Manager) vor Ort vertreten war, zählt von Beginn an zu den Initiatoren und hat zusammen mit der Sparkasse Dortmund, der Dortmunder Volksbank sowie dem Deutschen Stiftungszentrum den diesjährigen Stiftungstag wieder finanziell unterstützt.
Das Tagesprogramm war vielfältig: Zunächst präsentierten fünf inklusive Initiativen ihre Arbeit dem interessierten Publikum in Form von kurzen Pitches. Im weiteren Verlauf gab Prof. Dr. Irmgard Merkt, eine Pionierin der inklusiven Musikpädagogik an der TU Dortmund, den intellektuellen Impuls der Veranstaltung. Bei ihrem Vortrag nahm sie die Gäste mit auf Reise durch 4000 Jahre Inklusionsgeschichte bis hin zu heutigen Projekten, die besonders die musikalische Talentförderung in den Mittelpunkt stellen. Der nachfolgende Auftritt der inklusiven Band OpenExcess des gesamtkunstwerk e.V., Dortmund, den die Wilo-Foundation seit dem letzten Jahr finanziell unterstützt, erntete viel Applaus und Zugaberufe.
Im Anschluss wurde in feierlichem Rahmen der 6. Dortmunder Stiftungspreis an die Lusebrink-Stiftung verliehen. Ein Preis, mit dem wie auch in den vergangenen Jahren ein besonderes Engagement einer Dortmunder Stiftung ausgezeichnet wird. Das Preisgeld von 3.000 EUR wurde von der Lusebrink-Stiftung noch während der Veranstaltung spontan für ein inklusives Wohnungsprojekt in Dortmund stiftet.
Im Anschluss nutzen die Teilnehmenden die Möglichkeit des Austausches beim „Markt der Möglichkeiten“, bei dem sich weitere Projekte und Initiativen vorstellten. Auch hier galt es zu netzwerken, Ideen auszutauschen und weiterzuentwickeln.