Weltklasse begegnet sich im Konzerthaus Dortmund

Team Deutschland-Achter beim Abschlusskonzert des London Symphony Orchestra

Foto: Bjørn Woll

Im Team harmonieren, sich spielerisch ergänzen, blind vertrauen und gemeinsam Menschen begeistern: Bei genauerer Betrachtung verbinden eine erfolgreiche Rudermannschaft und ein weltberühmtes Orchester mehr, als sich auf den ersten Blick vermuten ließe. So wurde der Besuch des Team Deutschland-Achter im Konzerthaus Dortmund am Mittwochabend (6. März), zu einem Gemeinschaftserlebnis, bei dem der Konzertbesuch des London Symphony Orchestra (LSO) zum Höhepunkt eines ereignisreichen Abends werden sollte.

„Spitzensport trifft Hochkultur“ – mit diesem Motto eröffnete David Höltgen im Namen der Wilo-Foundation den Abend. Zusammen mit Stifter Dr. E.h. Jochen Opländer (langjähriger Mäzen und Botschafter des Konzerthauses Dortmund sowie Ehrenkapitän des Team Deutschland-Achter), den Stiftungsvorständen Evi Hoch und Wolfgang Mertineit sowie Julia Liebetanz (Marketing Managerin, Wilo Gruppe) freute er sich, die Ruderathleten mit ihrem Geschäftsführer Carsten Oberhagemann, ihrer Bundestrainerin Sabine Tschäge sowie den Bundestrainern Thomas Affeldt und Alexander Weihe in der Wilo-Foundation Lounge im Konzerthaus Dortmund begrüßen zu dürfen.

Die Wilo-Foundation ermöglicht den Ruderathleten bei diesem Blick über den Tellerrand stets auch das Kennenlernen von Musikern und eine exklusive Konzerteinführung, die in diesem Jahr wieder vom Intendanten Dr. Raphael von Hoensbroech persönlich erfolgte. Zur besonderen Freude aller begrüßte zudem Dame Kathryn McDowell (LSO Managing Director) die Athleten und bedankte sich bei der Wilo-Foundation für die Förderung der mehrjährigen Orchesterresidenz des LSO im Konzerthaus Dortmund. Mit Beginn der Saison 2019/2020 unterstützte die Stiftung als Hauptförderer das neu eingeführte Format, was mit dem neunten LSO-Konzert im Konzerthaus am Mittwochabend seinen Abschluss fand.

Auf dem Konzertprogramm standen unter Leitung von Star-Dirigent Sir Simon Rattle unter anderem Johannes Brahms „Konzert für Violine und Orchester in D-Dur op.77“ mit der Weltklasse-Violinistin Isabelle Faust sowie mit „Frenzy“ (John Adams) ein Auftragswerk des LSO, der Philharmonie Luxembourg, des Konzerthaus Dortmund und der Philharmonie de Paris, das erst 2023 komponiert wurde und erstmalig auf einer deutschen Bühne aufgeführt wurde. Das begeisterte Publikum im ausverkauften Konzerthaus quittierte es mit stehenden Ovationen.

Nach dem Konzert kam es zu einem wohl einmaligen Get-Together, da das gesamte Orchester gemeinsam mit Sir Simon Rattle für einem Empfang der Konzerthaus-Botschafter in die Wilo-Foundation Lounge kam. Die begeisterte Stimmung aus dem Konzertsaal konnte hier bei gemeinsamen Gesprächen bis tief in den Abend aufgenommen und fortgesetzt werden.