„Jugend forscht“ kürt Siegerteams in Dortmund

Wilo und Wilo-Foundation ermöglichen erneut den renommierten Schülerwettbewerb

Foto: Alexander Senftleben (Wilo Gruppe)

Ben Siebert und Charlotte Sophie Drumann vom Gymnasium Holthausen in Hattingen freuten sich über den ersten Platz.

Unter dem Motto „Mach Dir einen Kopf!“ präsentieren derzeit bundesweit junge MINT-Talente bei der 59. Ausgabe von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ kreative wissenschaftliche Projekte. In regionalen Wettbewerben können die jungen Forscherinnen und Forscher ihre eingereichten Projekte an Ausstellungständen vorstellen und sich für Landeswettbewerbe und schließlich das Bundesfinale qualifizieren.

Paten des Regionalwettbewerbs Dortmund, der am 21. Februar 2024 stattfand, waren in diesem Jahr erneut die Wilo Gruppe, die Wilo-Foundation sowie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin mit ihrer DASA-Arbeitswelt-Ausstellung, wo der Wettbewerb stattfand. 

Marcus Starzinger (Leiter Bildung und Vermittlung, DASA) und Sebastian Jansen (Group Director HR Deutschland, Wilo Gruppe) eröffneten den Wettbewerbstag mit Grußworten und besuchten anschließend gemeinsam die Projektstände.

Am Vormittag wurden alle 34 eingereichten Projekte von einer aus Fachleuten der Bereiche Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik und Technik bestehenden ehrenamtlichen Jury auf Herz und Nieren überprüft. Ihre Aufgabe war es, die besten Arbeiten zu bewerten und damit die Tür für die nächste Wettbewerbsrunde auf Landesebene zu öffnen.

Bei der feierlichen Siegerehrung am Nachmittag wurden die Siegerinnen und Sieger nach motivierenden Grußworten von Heike Marzen (Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund), David Höltgen (Communications & Funding Projects Manager, Wilo-Foundation) und Annika Harmel (Stiftung Jugend forscht e.V.) dem interessierten Publikum, darunter viele Eltern und betreuende Lehrerinnen und Lehrer, verkündet. Niklas Göbel, dualer Informatik-Student der Wilo Gruppe, gab zudem noch einen praktischen Einblick in seine erlebte Berufswelt und berichtete anschaulich von den Erfahrungen auf seinem derzeitigen Werdegang.

Der neue Dortmunder „Jugend forscht“-Regional-Wettbewerbsleiter Thomas Boecker (Lehrer am Immanuel-Kant-Gymnasium Dortmund), der selbst vor 16 Jahren als Schüler am „Jugend forscht“-Wettbewerb teilgenommen hat, sowie Jennifer Harnau (Innovation Managerin bei der Wilo Gruppe) führten als Moderationsteam durch die Feierstunde und überreichten zahlreiche Urkunden und Preise an die Schülerinnen und Schüler. Jennifer Harnau führte das Publikum zudem auf eine kleine Zeitreise ins Jahr 2030 und stellte visionäre Vorhaben vor, die schon in wenigen Jahren unseren Lebensalltag bestimmen könnten.  

An die Spitze des diesjährigen Wettbewerbs katapultierten sich Ben Siebert und Charlotte Sophie Drumann vom Gymnasium Holthausen in Hattingen. Die beiden haben eine App entwickelt („SaveWorld“), die Menschen auf anschauliche und vor allem einfache Weise für ein nachhaltigeres Leben begeistern möchte. Neben den App-Entwicklern weiter gekommen ist auch die 17-jährige Dortmunderin Helena Bedenk vom Heisenberg-Gymnasium. Ihre Liebe gehört den Teichmolchen, für die sie eine Art Corona-Test entwickelt hat. Damit kann die Schülerin einen wasserdichten Nachweis zum Vorkommen des Molches in Gewässern erbringen. Ein verbessertes Messgerät für den Unterricht hat der 14-jährige Jannick Eckhardt von der FESH Hagen erarbeitet und startete im Feld Mathematik/Informatik. Es vereinigt Sensoren für die Temperatur, CO2, Wasserqualität und ph-Wert - und das alles deutlich lesbarer und weniger aufwändig als die vorhandenen Geräte der Schule.

Alle genannten Projekte sind nun eine Runde weiter. Im März findet der Landeswettbewerb in Leverkusen statt. Dort entscheidet sich dann, ob jemand vom Dortmunder Regionalwettbewerb schließlich zum Finale zugelassen wird, das vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 in Heilbronn stattfindet.

Der WDR berichtete in der Lokalzeit Dortmund über den Wettbewerb: Hier ab 05:10 min.