8. Internationaler Violinwettbewerb Henri Marteau in Hof

Stipendiaten besuchten Wettbewerb - Wilo-Foundation stiftete den 1. Preis

Evi Hoch (Wilo-Foundation), gemeinsam mit den drei Preisträgern und Gilbert Varga (Juryvorsitzender) sowie Cora Bethke (Intendantin der Hofer Symphoniker) und Oliver Geipel (Kaufmännischer Geschäftsführer der Hofer Symphoniker).

Nach einer dem Lockdown geschuldeten Corona-Auszeit ist der Internationale Violinwettbewerb Henri Marteau erfolgreich auf die oberfränkischen Bühnen in Lichtenberg und Hof zurückgekehrt. Unter der Regie der Hofer Symphoniker haben sich in den letzten zwei Wochen 62 Geigerinnen und Geigern aus 23 Ländern einer internationalen Jury präsentiert. Beim großen Galakonzert am Samstagabend (6. Mai), bei dem alle Preisträger in der Hofer Freiheitshalle ihr Können präsentierten, überreichte Evi Hoch, Vorstandsmitglied der Wilo-Foundation, den mit 10.000 Euro dotierten 1. Preis an die glückliche Gewinnerin Hawich Elders aus den Niederlanden. Den zweiten Platz belegte die Chinesin Xunyue Zhang vor dem Österreicher Julian Walder. Über den Publikumspreis durfte sich Teofil Milenkovic aus Serbien freuen. Zahlreiche weitere Preise wurden von privaten Spendern aus der Region gestiftet.

Im Vorfeld (Donnerstag, 4. Mai) lud die Wilo-Foundation im Sinne der kulturellen Bildung ihre Deutschlandstipendiaten der Hochschule Hof sowie Wilo-Werkstudenten und Auszubildende zum ersten Teil des Wettbewerbfinals ein. Gemeinsam mit David Höltgen (Wilo-Foundation) hatten sie vor dem Konzert die exklusive Gelegenheit, vom Juryvorsitzenden und Star-Dirigenten Gilbert Varga sowie der Intendantin der Hofer Symphoniker, Cora Bethke, aus erster Hand Informationen über den Wettbewerb und die Werdegänge der jungen Musikerinnen und Musiker zu erfahren. Da es für die meisten Teilnehmenden der erste Besuch in der Hofer Freiheitshalle war, nutzten viele spontan die Gelegenheit, Fragen über Abläufe hinter den Kulissen zu stellen. Nach einem daran anschließenden Get-Together, bei dem David Höltgen das gesellschaftliche Engagement der Wilo-Foundation vorstellte und Einblicke in aktuelle Förderprojekte der Stiftung gab, folgte der Besuch des ersten Finaldurchgangs mit Auftritten der ersten drei Finalistinnen. Das Publikum hatte anschließend die Möglichkeit, individuell über den Publikumspreis mit abzustimmen. Am Freitag folgte der zweite Finaldurchgang, bei dem die weiteren drei Teilnehmenden konzertierten.

Hintergrund: 2002 vom Freundeskreis der Musikbegegnungsstätte Haus Marteau e.V. ins Leben gerufen, hat der Bezirk Oberfranken die Trägerschaft des Wettbewerbs im Jahr 2007 übernommen. Ein vorrangiges Ziel des Wettbewerbs ist es, hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker auf dem Weg ihrer Karriere zu unterstützen. Als Medienpartner trägt der Bayerische Rundfunk mit einer umfassenden Berichterstattung dazu bei, die hervorragenden Leistungen der jungen internationalen Geigerelite einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und das Projekt überregional bekannt zu machen. Während des Wettbewerbs wohnten die jungen Violinisten größtenteils bei Gastfamilien und hatten so die Möglichkeit, die deutsche Kultur näher kennenzulernen.