Spitzensport trifft Hochkultur

Team Deutschland-Achter besuchte Konzert des London Symphony Orchestra

Foto: Holger Jacoby

Gemeinsam in den Rhythmus finden, den Takt halten, in den „Flow“ kommen und zusammen Meisterleistungen abrufen: Bei genauerem Hinsehen verbinden eine erfolgreiche Rudermannschaft und ein weltberühmtes Orchester mehr, als sich auf den ersten Blick vermuten ließe. Und so wurde der Besuch des Team Deutschland-Achter im Konzerthaus Dortmund am Donnerstag, den 8. Dezember, zu einem Gemeinschaftserlebnis, bei das gemeinsame Musikerleben das dominierende Grundrauschen dieses Stiftungsevents werden sollte.

„Spitzensport trifft Hochkultur“ – mit diesem Motto eröffnete David Höltgen im Namen der Wilo-Foundation den Abend. Zusammen mit dem Stifter Dr. Opländer, dem Kuratoriumsvorsitzenden Oliver Hermes und den Stiftungsvorständen Evi Hoch und Wolfgang Mertineit freute er sich, die Ruderathleten mit ihrem Geschäftsführer Carsten Oberhagemann, ihrer Bundestrainerin Sabine Tschäge sowie ihrem Trainer Friedrich Bücker im Konzerthaus Dortmund begrüßen zu dürfen. Dr. E.h. Jochen Opländer, langjähriger Mäzen und Botschafter des Konzerthauses Dortmund und zugleich Ehrenkapitän des Team Deutschland-Achter, zeigte sich hocherfreut über diese seltene Zusammenkunft, denn gerade musisch-sinnliche, klassische Kulturerlebnisse kommen im Leben von Spitzensportlern oft zu kurz. Die Wilo-Foundation ermöglicht bei diesem Blick über den Tellerrand stets auch das Kennenlernen von Musikern und eine exklusive Konzerteinführung, die in diesem Jahr wieder vom Intendanten Dr. Raphael von Hoensbroech persönlich erfolgte.

Nach dem anfänglichen Get Together folgte mit dem Konzertbesuch des London Symphony Orchestra (LSO) unter der Leitung des Star-Dirigenten Sir Simon Rattle der eigentliche Höhepunkt des Abends. Das Konzert war Auftakt der zweiten, aber nicht letzten Runde der Orchester-Residenz des LSO im Konzerthaus Dortmund, die von der Wilo-Foundation als Hauptförderer seit der Saison 2019/20 unterstützt wird. Auf dem Programm standen „Die Okeaniden“ op. 73 (1914) und „Tapiola“ Sinfonische Dichtung op. 112 (1926) von Jean Sibelius’ und nach der Pause Sergej Rachmaninows letzte Sinfonie Nr. 3 a-moll op. 44 (1936), die das Publikum im ausverkauften Konzerthaus begeisterten.

Für einen persönlichen Abschluss sorgte nach dem Konzert der Besuch einiger LSO-Musiker in der Wilo-Foundation Lounge. Neben David Albermann (2. Violine und gleichzeitig LSO Chairman) freuten sich unter anderem Kathryn McDowell (LSO Managing Director) und Sue Mallett (LSO Planning Director) über die Glückwünsche der Ruderer sowie der Wilo-Foundation zu einem Auftritt, der allen Beteiligten wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.