An der Ombugo Primary School in der Nyanza Provinz im Osten Kenias lernen aktuell 205 Schülerinnen und Schüler. Bis vor Kurzem gab es auf dem Schulgelände nur Latrinen in marodem Zustand, sodass die meisten Schulkinder ihre Notdurft ungeschützt in den Pausen in der näheren Umgebung der Schule, sehr zum Leidwesen der dort lebenden Bevölkerung, verrichten mussten. Insbesondere für die Schülerinnen stellte das ein zentrales Problem dar, weil keine abschließbaren Toiletten zur Verfügung standen und es keine adäquaten Hygienevoraussetzungen gab.
Dieser Zustand hat sich nun spürbar verbessert: Seit Ende Oktober des letzten Jahres verfügt die Ombugo Primary School, dank der finanziellen Förderung der Wilo-Foundation, über einen modernen, hygienischen Sanitärbereich. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet die Verfügbarkeit der neuen 4-türigen Toilette, dass sie regelmäßig den Schulunterricht besuchen können und sie vor Krankheiten besser geschützt sind.
Für die Wilo-Foundation ist es nach erfolgter Förderung des Baus zweier Sanitäranlagen für Schulen bereits das zweite fertiggestellte WASH-Förderprojekt dieser Art in der kenianischen Provinz Nyanza, dem Arbeitsgebiet der Dortmunder Weltgruppe Aplerbeck. Letztgenannte ist eng mit der Evangelischen Georgs-Kirchengemeinde Dortmund verbunden, koordiniert die Unterstützung und setzt die Projekte mithilfe der lokalen Geno Community Development vor Ort um.
Die Ombugo Schule wurde 2018 bereits mit einem Regenwassertank ausgestattet und 2020 mit einer Handwaschstation. Hierbei wurde sie anfangs sogar von Dortmunds damaligen Oberbürgermeister Ullrich Sierau besucht, der sich für die Hilfe stark machte.
Durch die Fertigstellung der Toilette verfügt die Grundschule nun über ein Gesamt-Hygienepaket und bietet den Schülerinnen und Schülern sowie dem gesamten Lehrpersonal eine wichtige Grundlage für einen funktionierenden Schulbetrieb.