Schülerstipendiaten aus Moskau besuchten Wilo-Werk in Noginsk.

Die „Studienbrücke“ des Goethe-Instituts ermöglicht Einblicke in Berufsfelder.

Moskauer Schülerstipendiaten beim Besuch im Wilo-Werk in Noginsk.

Im Rahmen des von der Wilo-Foundation geförderten Sonderprogramms #wasser_umwelt_technik“ im Kontext der „Studienbrücke Russland“ war am 10. Dezember eine Gruppe Moskauer Schülerinnen und Schüler zu Besuch am Wilo-Standort in Noginsk. Die Studienbrücke ist ein studienvorbereitendes Programm des Goethe-Instituts Moskau in Zusammenarbeit mit den deutschen Partnerhochschulen Ruhr-Universität Bochum, Universität Duisburg-Essen, TU Dortmund sowie dem Deutschen Akademischen Auslandsdienst DAAD.

Die insgesamt 10 Schülerstipendiaten, die zu Beginn ihrer Bewerbung in der 10. Jahrgangsstufe waren, haben herausragende schulische Leistungen in den MINT-Fächern und weisen eine ausgeprägte Motivation für Deutschland sowie ein ausgesprochenes Interesse an den Themen Wasser, Umwelt und Technik nach.

Ziel des Programms ist es, eine fachlich fundierte Sensibilität für diese Themenbereiche auf- und auszubauen. Der Besuch des Wilo-Standorts Noginsk war daher ein idealer Anlass, um einen konkreten Einblick in die relevanten Berufsfelder eines deutschen Unternehmens mit Standort in Russland zu erhalten. Nach einer ersten Begrüßung folgte eine Unternehmenspräsentation von Pavel Speranskiy, Wilo Russia, Technical Training Director. Anschließend führte Artem Alexandrov, Deputy Technical Director for Production Development, die jungen Besucher durch die Fabrik. Zum Abschluss des Besuchs freuten sich die Schülerinnen und Schüler über die Wilo-Rucksäcke und nützlichen Wilo Souvenirs, durch die dieser Tag sicher auch in bester Erinnerung bleiben wird.

Hintergrund: Die Studienbrücke Russland ist ein studienvorbereitendes Sprachbildungsprogramm des Goethe-Instituts, welches talentierte Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse aus Moskau sprachlich, fachsprachlich und lernkulturell gezielt auf einen Direkteinstieg in ein Bachelorstudium an einer deutschen Partnerhochschule vorbereitet. Voraussetzung zur Teilnahme sind ein B1-Sprachniveau, herausragende schulische Leistungen in den MINT-Fächern und eine ausgeprägte Motivation für die Themen Wasser, Umwelt und Technik.

Mit dem Goethe-Institut verbindet die Wilo-Foundation schon eine langjährige Förderpartnerschaft im Bildungsbereich mit Projekten in Berlin (2012-15) und Bulgarien (2019). Derzeit sind Bildungsförderprojekte in Usbekistan und ggf. in Brasilien in Vorbereitung. Das bereits für 2020 geplante Forschungscamp Umwelt, Energie und Wasser für Studierende aus Deutschland und Eurasia in Taschkent (Usbekistan) musste coronabedingt zweimal verschoben werden. Ziel bleibt es, in einem der kommenden Jahre den teilnehmenden Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich dort in Workshops und Fachexkursionen mit Themen im Bereich Energie und Wasser bzgl. Technik, Ressourcen und Klimaschutz moderiert von Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zu beschäftigen und die kulturellen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen der Region kennenzulernen.