Sanierung von Schultoiletten und Gesundheitszentren

Wilo-Foundation verlängert WASH Projektförderung in der Ostkraine bis 2024

Dafür, dass das Leben in der Krisenregion einigermaßen normal weiter gehen kann, Kinder zur Schule gehen können und eine Grundgesundheitsversorgung gewährleistet ist, schaffte arche noVa und der lokale Partner New Way die Voraussetzungen mit zahlreichen weiteren Partnern. Zum Beispiel für regulären Schulunterricht: arche noVa sanierte Schultoiletten, reparierte Wasserleitungen und Trinkwasseraufbereitungsanlagen auch in Kindergärten, Krankenhäusern und ländlichen Gesundheitsstationen.

Nun sind in den nächsten Jahren der Bau von sanitären Anlagen (Toiletten, Handwaschbecken) inkl. Klärgruben und Entwässerungsfeldern in fünf Schulen, Kindergärten und sieben Gesundheitszentren in der Ostukraine geplant. Da in ländlichen Gebieten der Anschluss an ein zentrales Abwassersystem oft nur bedingt möglich ist, werden dezentrale, lokale Systeme mit Klärgruben und Entwässerungsfeldern eingebaut. Die sanitären Anlagen werden altersgerecht, geschlechtergerecht und inklusiv gebaut. So sind bspw. an Kindergärten kleinere Toilettensitze und niedrigere Waschbecken als an Grund- und Mittelschulen vorgesehen.

Um die Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu gewährleisten und auch um das Ownership-Prinzip der einzelnen Einrichtungen und Gemeinden gegenüber dem Projekt zu erhöhen, sollen sowohl das technische Personal der Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen in der Wartung der Sanitäranlagen als auch das technische Personal der lokalen staatlichen Versorgungsbetriebe Trainings zur Wartung und dem Betrieb der neuen Anlagen erhalten. Ein solcher Ansatz mit der Einbindung der Zielgruppe in den Projektumsetzungsprozess in allen seinen Phasen wird die Nachhaltigkeit der Wirkung des Projekts sicherstellen.

Video: https://arche-nova.org/video/verbesserung-der-wasserinfrastruktur-der-ost-ukraine

Der Förderpartner: arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V., Dresden, unterstützt Menschen, die durch Krisen, Konflikte und Naturkatastrophen unverschuldet in Not geraten sind. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen Projekte im Bereich WASH (Wasser, Sanitär, Hygiene), d.h. der nachhaltige Zugang zu sauberem Trinkwasser, die Verbesserung der Sanitärversorgung sowie Präventionsprogramme im Hygienebereich.