U23-Rudernachwuchs: Wilo-Foundation unterstützt drei neue Stipendiaten

Insgesamt werden aktuell acht Ruderer aus der Dortmunder U23-Nachwuchsgruppe gefördert. Für die jungen Sportler ist es eine große Erleichterung.

Die drei neuen Stipendiaten: v.l.n.r. Jannik Metzger, Julian Garth und Florian Koch. Foto: Detlev Seyb

Dortmund. Die Talentförderung ist ein wichtiger Bestandteil für den stetigen Erfolg des Team Deutschland-Achter. Nun wurden mit Julian Garth, Jannik Metzger und Steuermann Florian Koch wieder drei neue U23-Talente in das Stipendiaten-Programm der Wilo-Foundation aufgenommen. Insgesamt können sich damit aktuell acht junge Sportler aus der Dortmunder U23-Trainingsgruppe über eine zusätzliche finanzielle Unterstützung freuen und sich damit voll aufs Rudern konzentrieren. Weiterhin gefördert werden außerdem Leon Schandl, Benedict Eggeling, Henning Köncke, Sönke Kruse und Paul Dohrmann. Für sie alle ist das Stipendium eine Erleichterung, denn für die jungen Athleten ist es nicht einfach, den Spagat zwischen Leistungssport und Studium zu bewältigen. Gerade in einer Phase, in der die jungen Männer von der Schule in die Universität wechseln, ihr Umfeld verändern und das Trainingspensum immer weiter steigt, ist es ein Drahtseilakt, alles unter einen Hut zu bringen.

Aus Ingolstadt ins Ruhrgebiet

„Das Stipendium gibt mir eine gewisse finanzielle Sicherheit – eine Unabhängigkeit, die es mir ermöglicht, den Sport voranzutreiben“, sagt Florian Koch (19), der im September vergangenen Jahres aus Ingolstadt nach Dortmund gezogen ist: „Ich habe mich mittlerweile gut eingewöhnt, obwohl ich vom Ruhrgebiet noch nicht viel gesehen habe. Ich pendle zwischen Uni, Training und Wohnung.“ Der Informatik-Student der FH Dortmund steuert bei der EM in Duisburg den U23-Achter und will sich durch den Standortwechsel weiterentwickeln: „Es war für mich klar, dass ich diesen Schritt brauche, um als Steuermann richtig voranzukommen. Hier habe ich die Nähe zur Mannschaft. Das ist unheimlich wichtig.“

Dortmunder Junge hat den Sprung geschafft

Julian Garth hat am Stützpunkt keine lange Eingewöhnungszeit gebraucht. Der gebürtige Dortmunder hat während seiner Schulzeit immer mal wieder bei der Trainingsgruppe von U23-Bundestrainer Christian Viedt hineingeschnuppert. Seit dieser Saison ist er fest dabei und hat gleich den Sprung in den U23-Achter geschafft. „Durch das Studium bin ich jetzt flexibler. Mir macht es viel Spaß in der Dortmunder U23-Trainingsgruppe“, sagt der 18-Jährige, der nun mit einem Bauingenieurswesen-Studium an der Ruhr-Uni beginnt. Das Stipendium der Wilo-Foundation passt da gut in den Plan: „Das ist eine tolle Anerkennung. Es hilft mir dabei, dass ich das Trainingspensum immer hoch halten kann.“

Nähe zum Team Deutschland-Achter motiviert

Auch Jannik Metzger freut sich über die „tolle Unterstützung, die mir hilft den Spagat zwischen Studium und Sport sorgenfrei zu schaffen“, wie der Raumplanungs-Student der FH Dortmund sagt. Der 19-Jährige, der bei der U23-EM im September einer der Ersatzfahrer sein wird, ist im Herbst letzten Jahres aus der Nähe von Marbach nach Dortmund gezogen und hat sich seine Ziele klar gesteckt: „Ich will mich zunächst im U23-Bereich etablieren und irgendwann natürlich am liebsten weiter zur Nationalmannschaft. Es motiviert, dass wir am Stützpunkt direkt neben dem Team Deutschland-Achter trainieren. Da kann man sich viel abschauen.“