„Jugend Forscht“ Regionalwettbewerb Dortmund

Wilo-Foundation fördert Nachwuchsforscher

An zahlreichen Ständen präsentierten die Jungforscher der Jury und Interessierten ihre Arbeiten. Foto: DASA

Dortmund. Am 19.02.2020 fand der diesjährige Regionalwettbewerb „Jugend Forscht“ unter dem Motto „Schaffst du!“ in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund statt. Seit dem Jahr 2019 fördern die Wilo-Foundation, WILO SE und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin als Pateninstitutionen den Regionalwettbewerb in der DASA, Dortmund, an dem in diesem Jahr 44 Gruppen aus Dortmund und den umliegenden Städten teilnahmen.

Die Nachwuchsforscher präsentierten der anwesenden Jury aus Forschung, Lehre und Wirtschaft ihre Projekte. Die inhaltliche Bandbreite der Beiträge begeisterte Jury und Besucher gleichermaßen: geforscht wurde zu komplexen Themen wie die „Entwicklung eines Langzeitdüngers zur Aufforstung des Regenwaldes“ oder die „quantitative Bestimmung der Hydrolyse Aspirins anhand der gebildeten Salicylsäure“ ebenso wie lokal geprägten Projekten wie der „Untersuchung einer Schwermetallbelastung im Hachener Bachlauf“ oder auch zu alltagstauglichen Themen wie „Welcher Honig hilft am besten gegen Halsschmerzen“.

Besonders überzeugen konnten in diesem Jahr in der Kategorie der jüngeren Teilnehmer „Schüler experimentieren“ Philipp Hachmann und Mika Pfeiffer vom Albertus-Magnus-Gymnasium in Beckum, die untersuchten, wie man aus Kartoffeln Energie erzeugen kann, ebenso wie die beiden Ruhrtal-Gymnasiastinnen Greta Bürgerhoff und Finnja Prein aus Schwerte, die die Auswirkungen weggeworfener Zigarettenstummel auf die Umwelt anhand von Wasserflöhen aufzeigen konnten.

Im Bereich „Jugend forscht“ überzeugten Johanna Wieditz und Lin Christina Qiu mit ihrer Untersuchung von Pflanzenkrebs. Das Projekt ist eine fortgeschrittene Arbeit zum theoretischen Ablauf von Infektionen und deren Vorbeugung. Auch Lenz Monz und Janis Lenfert vom Theodor-Heuss-Gymnasium Waltrop beeindruckten die Jury mit ihren „Aerodynamischen Messungen an Tragflächen mit veränderter Oberflächenstrukur“ mit einer physikalischen Untersuchung. Nähere Ausführungen hierzu sind noch streng geheim, da die Sache derzeit das Patentamt prüft.

Alle Sieger reisen am 30. März und 1. April nach Leverkusen zum Landeswettbewerb. Der Bundeswettbewerb ist der Höhepunkt der Wettbewerbsrunde. An der Veranstaltung nehmen alle Jungforscherinnen und Jungforscher teil, die bei einem der „Jugend forscht- Landeswettbewerbe den ersten Preis gewonnen haben. Das Finale ist vom 21. bis 24. Mai 2020 in Bremen.