„Jugend Forscht“ Regionalwettbewerb Dortmund

Wilo-Foundation ist neue Pateneinrichtung

Rund 70 Teilnehmer präsentierten ihre Forschungsprojekte beim diesjährigen Regionalwettbewerb "Jugend Forscht" in Dortmund. Foto: Andreas Wahlbrink - DASA

Dortmund. Am 13.02.2019 fand der diesjährige Regionalwettbewerb „Jugend Forscht“ in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund statt. In diesem Jahr wurde der Regionalwettbewerb erstmals von der Wilo-Foundation, dem Dortmunder Pumpenhersteller WILO SE und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin gefördert. Das Engagement der Wilo-Foundation sieht Stiftungsvorstand Evi Hoch vor allem in der MINT-Orientierung des Wettbewerbs begründet: „Die Wilo-Foundation fördert im Bereich Wissenschaft und Bildung insbesondere MINT-Projekte, das heißt, Naturwissenschaften und Technik. Es ist uns in diesem Zusammenhang eine Herzensangelegenheit, bereits junge Forscher zu beflügeln und das gelingt ganz sicher mit der Unterstützung des Wettbewerbs ‚Jugend forscht‘.“

Rund 70 Teilnehmer aus Dortmund und den umliegenden Städten präsentierten ihre Forschungsprojekte beim diesjährigen Dortmunder Regionalwettbewerb der anwesenden Jury aus Forschung, Lehre und Wirtschaft. Besonders überzeugen konnte der 14-jährige Samuel Khadra vom Städtischen Ruhrtal-Gymnasium in Schwerte. Er landete mit seinem Projekt auf Platz eins in der Kategorie „Jugend forscht". Seine Idee: Mit Menschen anderer Sprachen über einen Sprachdienst und mit intelligenten Übersetzungen zu kommunizieren.

Eine weitere Erstplatzierung heimste Gregor Worm, 15 Jahre, vom Conrad von Soest Gymnasium am Möhnesee ein. Er überlegte sich, wie man Hühnereier zuverlässig mit Hilfe eines Quadrocopters, den er in Eigenleistung gebaut und programmiert hat, transportieren kann.

Wie Jacken Handy-Akkus aufladen können, verrieten Sara Rozin Karci und Katharina Fiona Sonne aus Dortmund. Die Schülerinnen vom Leibnitz-Gymnasium erzeugten mit ihren Körpern genügend Energie - nicht zum Aufladen ihres Smartphones. Leonie Stephan, Till Rüther und Dominik Bolinger vom Franz-Stock-Gymnasium Arnsberg siegten in der Altersgruppe "Schüler experimentieren" (unter 14 Jahre) mit einer Ampelschaltung für Schlangen an der Essensausgabe.

Sonderpreise ergatterten die drei Dortmunderinnen Laura Bauer, Milla Blanke und Maya Rohde, auch Leibnitz-Gymnasium. Sie haben ein selbstreinigendes Futterhaus für Vögel entwickelt. Ein weiterer Sonderpreis ging nach Waltrop. Ein Roboter-Arm hört aufs Wort, wenn Enno Friedl, Christopher Breitfeld und Marius Menzel vom Theodor-Heuss-Gymnasium ihre Sprachbefehle geben. Ein Geschöpf aus dem 3D-Drucker hilft körperlich eingeschränkten Personen bei der Nutzung dieses künstlichen Arms.

Für die 54. Runde von Jugend forscht haben sich bundesweit insgesamt 12.150 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. Sie präsentieren sich derzeit in 89 Regionalwettbewerben, um sich für die nächste Runde auf Landesebene zu qualifizieren, die in NRW vom 1. bis 3. April 2019 in Leverkusen stattfindet. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 54. Bundesfinale vom 16. bis 19. Mai 2019 in Chemnitz.

https://www.jugend-forscht.de/wettbewerbe/regional-landeswettbewerbe/wettbewerbstermine/detail/regionalwettbewerb-dortmund.html