Projekt für geflüchtete Frauen beim 2. Dortmunder Stiftungstag ausgezeichnet

 

Information der Stadt Dortmund 

Dortmund. Unter dem Motto “Fördern.Vernetzen.Anstiften“ fand am Freitag, 13. Oktober 2017, der 2. Dortmunder Stiftungstag statt. Dazu startete feierlich das Dortmunder Stiftungsportal, das die Arbeit der örtlichen Stiftungen transparenter macht.

Zentrale Themen des Stiftungstages waren der "Impact" als Messgröße der Wirkung und Nachhaltigkeit sowie Kooperationen und Synergien in der Stiftungsarbeit. Weiterhin wurde der Förderpreis des Dortmunder Stiftungstages für besondere Arbeit in der beruflichen Integration von Flüchtlingen und Migranten, sowie ein Sonderpreis für nachhaltige Stiftungsarbeit vergeben.

Mit über 150 Dortmunder Stiftungen ist die Stiftungslandschaft im Raum Dortmund gut aufgestellt und wächst kontinuierlich. Mit dem 2. Dortmunder Stiftungstag will die Wirtschaftsförderung dem Stiftungswesen in Dortmund ein stadtgesellschaftliches Forum bieten und neue wirkungsvolle Ansätze Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen diskutieren.

"Die Stiftungslandschaft in Dortmund ist anders als vielen Großstädten Deutschland: es sind nicht die wenigen großen und alten sondern die vielen kleinen und mittleren und jungen Stiftungen, die die Landschaft in Dortmund ausmachen. Ähnlich wie unsere Unternehmenslandschaft. Und die Stiftungslandschaft ist vielfältig – sie ist bunt wie Dortmund – Dortmund.Bunt! eben!", sagt Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund.

Die Gemeinnützigkeit der Stiftungen liegt bei etwa 95 %. Dabei widmen sich die Stiftungen ganz unterschiedlichen Themenbereichen. Stark vertreten sind in Dortmund soziale Zwecke, aber auch Bildungsprojekte, Kunst und Kultur werden gefördert. Ein gutes Beispiel ist die erste Etage des Dortmunder Konzerthaus. Auf den roten Wänden wird die Vielzahl der Förderer besonders deutlich – ohne Stiftungen also kein Konzerthaus, so einfach ist das.

Für besonderen Impact und Nachhaltigkeit wurden in diesem Jahr die Grone Bildungszentren gGmbH mit dem Förderpreis und die Stiftung Soziale Stadt mit dem Sonderpreis des Dortmunder Stiftungstages ausgezeichnet.

  • Preisträger des Förderpreis ist die Grone Bildungszentren gGmbH mit dem Projekt „PerMenti“. Mit dem Projekt PerMenti-"Betriebliches Mentoring für qualifizierte, geflüchtete Frauen" erhalten die Frauen einen direkten Kontakt zur regionalen Wirtschaft sowie realistische Einblicke in die Arbeitswelt, um ihre berufliche Zukunft in Deutschland aktiv gestalten zu können. Eingebettet ist das Projekt in einen interkulturellen Rahmen mit Qualifikationsbausteinen und Vernetzungsaktivitäten sowohl für die Frauen als Mentees als auch für die Mentor/-innen aus den Unternehmen. Stifter des Preises sind die Wilo-Foundation, die Sparkasse Dortmund, die Dortmund Stiftung und die Wirtschaftsförderung Dortmund.
  • Den diesjährigen Sonderpreis für besonders nachhaltige Wirkung der Dortmund Stiftung bekam die Stiftung Soziale Stadt mit den Projekten „Ausbildungscoaching für Geflüchtete und „Ausbildungsfonds für Geflüchtete“. Bei dem Projekt „Ausbildungscoaching für Geflüchtete“ steht die Vermittlung junger Geflüchteter und Neuzugewanderter in Ausbildung und Arbeit, bei Bedarf auch in Praktika und Schule im Fokus. Das Projekt schließt bestehende Förderlücken für junge Menschen und eröffnet ihnen Zukunftschancen. Im Jahr 2016 wurde das Projekt um einen spendenfinanzierten Ausbildungsfonds ergänzt.

Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=497537