„Die Kunst, Kultur zu managen“

Pressemitteilung des Goethe Instituts

Kulturmanager organisieren den Raum für Kultur. Wie dieser jeweils aussieht, unterscheidet sich von Land zu Land jedoch erheblich. Am 28. und 29. November kommen Kulturmanager aus mehr als 40 Ländern zur Konferenz „Die Kunst, Kultur zu managen“ in Berlin zusammen. Veranstaltet wird sie vom Goethe-Institut in Kooperation mit der Caspar Ludwig Opländer Stiftung, der Stiftung Mercator, der Allianz Kulturstiftung, der Robert Bosch Stiftung, der European Cultural Foundation und dem Medienpartner Tagesspiegel.

Das Berufsbild der Menschen, die Kultur managen, hat sich aufgrund der drastischen ökonomischen Veränderungen und der weltweiten politischen Umwälzungen in den letzten Jahren stark gewandelt. Neben Künstlern und Produzenten sind Kulturmanager inzwischen ebenbürtige Akteure im kulturellen Produktions- und Rezeptionsprozess. Sie setzen Wertvorstellungen und Sehgewohnheiten, gesellschaftliche Fragestellungen und ästhetische Kanons in Beziehung zueinander; zugleich planen und steuern sie die eigentlichen Produktionsprozesse.

Die zweitägige Konferenz „Die Kunst, Kultur zu managen“ will einen stärker international ausgerichteten Erfahrungsaustausch initiieren und Entwicklungslinien für die Zukunft skizzieren. Sie bietet Kulturmanagern und Experten aus Forschung, Lehre und Praxis des Kulturmanagements aus mehr als 40 Ländern – von Afghanistan über Brasilien und Japan bis Tansania – die Möglichkeit zum gegenseitigen Fachaustausch. Das Tätigkeitsfeld wird bei der Konferenz aus drei Perspektiven analysiert: der der beruflichen Praxis, der von Bildung und Forschung sowie aus der politischen und gesellschaftlichen Perspektive. In Impulsvorträgen, Diskussionen und Workshops werden Herausforderungen, Methoden und Potenziale des Kulturmanagements untersucht.

In ihren Heimatländern leiten die teilnehmenden Kulturmanager Festivals, Schriftstellerverbände, Kulturhäuser, initiieren Breakdance Wettbewerbe, gründen Kulturmagazine oder geben ihr Wissen als Dozenten weiter. Zusammen mit Kulturmanagern aus Deutschland und Europa können bei der Konferenz Anregungen ausgetauscht, Anliegen formuliert und interessante institutionelle wie individuelle Arbeitskontakte geknüpft werden. Die Konferenz soll Impulse für eine kollegiale Beratung und Vernetzung für zukünftige Projekte, Formate und Kooperationen geben und den Ausgangspunkt für eine international ausgerichtete Plattform Kulturmanagement bilden, bei der Kulturakteure und -institutionen ihre Konzepte und Programme gegenseitig reflektieren, begleiten und fördern können.

Teilnahme: Die Konferenz ist nicht öffentlich. Pressevertreter können sich akkreditieren. Zudem vermitteln wir gerne Anfragen an die Teilnehmer der Konferenz für einzelne Gesprächstermine. Teilnehmerliste auf Anfrage.

Wo: Verlagsgebäude des Tagesspiegels, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin Wann: 28., 9:00 – 19:00 Uhr und 29. November, 9:30 – 16:00 Uhr Konferenzsprache ist Englisch. Das vollständige Konferenzprogramm anbei und unter: www.goethe.de/entwicklung

Die Konferenz „Die Kunst, Kultur zu managen“ wird initiiert und organisiert durch das Goethe-Institut in Kooperation mit der Caspar Ludwig Opländer Stiftung, Stiftung Mercator, der Allianz Kulturstiftung, der Robert Bosch Stiftung der European Cultural Foundation und dem Medienpartner Verlag Der Tagesspiegel.