Was waren das für aufregende, spannungsgeladene Wochen für das Team Deutschland-Achter bis zum großen Olympia-Finale am vergangenen Samstag im Stade Nautique in Vaires-sur-Marne nahe Paris. Nach einem furiosen Hoffnungslauf zwei Tage zuvor war das Team um Bundestrainerin Sabine Tschäge mit einer Medaillenhoffnung ins Olympia-Finale gestartet – und verpasste diese nur knapp. Hinter Großbritannien, den Niederlanden und den USA reichte es nach einem starken Rennen am Ende für Platz 4.
Angefeuert wurden die Athleten im mit rund 20.000 Fans besetzten Wassersportstadion von der Wilo-Foundation (Evi Hoch, Wolfgang Mertineit und David Höltgen), die als Nachwuchsförderer seit über zehn Jahren dem Deutschland-Achter eng verbunden ist. Zudem war Wilo als Hauptsponsor des Teams durch Richard Schmidt vor Ort vertreten, um gemeinsam mit Philippe Marjollet (Managing Director Wilo France) und Laure Masson (Marketing Manager Wilo France) das Team zu unterstützen.
Am Nachmittag des Final-Tages hatte die Familienstiftung zum gemeinsamen Family & Friends Get-Together in den Museumsgarten des Geburtshauses des französischen Weltliteraten Balzac eingeladen. In sommerlicher Atmosphäre fanden hier die Ruderathleten nach langen, kräftezehrenden Wochen erstmalig wieder Gelegenheit, ein wenig zur Ruhe zu kommen, sich zu stärken und im Schatten des Eiffelturms vom Olympia-Trubel zu entspannen. Die Eltern der Ruderer nutzen die Gelegenheit, sich über die besondere Vorbereitungszeit auszutauschen und dankten der Wilo-Foundation ausdrücklich für die Förderung ihrer Kinder.
Moderiert von David Höltgen begrüßte seitens der Wilo-Foundation Wolfgang Mertineit, der stellvertretend für die Stiftungsgremien dem Deutschland-Achter zum vierten Platz gratulierte und die gute Leistung der Athleten und des Trainer- und Betreuerteams würdigte. Anschließend wandte sich Philippe Marjollet von Wilo France an die Ruderer: Er zeigte sich sichtlich beeindruckt von dem Teamgeist, zeigte Parallelen zur Teamleistung bei Wilo auf und informierte über die Wilo Standorte und in Frankreich. Als ehemaliger Ruder-Athlet, der heute bei Wilo in Dortmund das H2-Team leitet, stellte Richard Schmidt bei seiner Ansprache den großen Sportsgeist, den die Athleten in den vergangenen Wochen und Monaten bewiesen hatten, hervor.
Nun gilt es den Blick nach vorne zu richten und aufbauend auf dieser für die meisten Ruder-Athleten ersten Olympia-Erfahrung die Medaillenränge bei der nächsten Olympiade in Los Angeles in vier Jahren in Angriff zu nehmen und sich vorher bei den nächsten internationalen Meisterschaften und Cups wie bspw. in Shanghai (2025) zu beweisen.