Beim Enactus National Cup Germany traten am 13./14. Juni 2024 20 Enactus-Studierendenteams aus ganz Deutschland gegeneinander an, um ihre eigens entwickelten unternehmerischen Projekte zu gesellschaftsrelevanten Fragestellungen einer Jury aus Experten, Unternehmens- und Stiftungsvertretern vorzustellen. Als Juroren mit dabei waren Evi Hoch und David Höltgen von der Wilo-Foundation, die den National Cup Germany seit 2020 als finanzieller Förderer unterstützt. Insgesamt nahmen rund 400 Teilnehmende in den Sartory Sälen in Köln teil.
Sieger des National Cups Germany 2024 wurde das Team „DeBaCode“ aus Karlsruhe. Damit sind sie die neuen National Champions und werden das deutsche Enactus-Netzwerk vom 2.-5. Oktober dieses Jahres in Astana (Kasachstan) beim Enactus World Cup vertreten. Bei DebaCode handelt es sich um ein soziales, gemeinnütziges IT-Unternehmen, das Softwareprojekte für Start-Ups und NGOs in Deutschland durchführt. Das langfristige Ziel von DeBaCode ist es, die Jugendarbeitslosigkeit in Bosnien zu verringern und die Schwierigkeiten von Hochschulabsolventen bei der Jobsuche in der IT-Branche zu beseitigen. Studierende erhalten ein faires Einkommen auf deutschem Niveau und sammeln wertvolle praktische Projekterfahrung in einer sicheren Lernumgebung. Der zweite Platz ging an Enactus Braunschweig mit ihren Projekten yco-Labs (bietet Baumaterial-Herstellern eine klimapositive Gebäude-Dämmung auf Basis von Pilzmyzel) und NeuerDings (stellt Upcycling Produkte beispielsweise aus liegen gelassenen Festival-Zelten her).
Entwickelt wurden die studentischen Teamprojekte im Rahmen von „Enactus“, der weltweit größten Lernplattform für Social Entrepreneurship. Mithilfe unternehmerischer Prinzipien und betriebswirtschaftliche Methoden sollen Herausforderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt gelöst werden.
Und auch die Top-6 Teams des zusätzlichen globalen Enactus-Wettbewerbs „Action with Africa“ wurden beim National Cup Germany in Köln verkündet. Beim World Cup in Astana werden Teams aus Ägypten, Nigeria, Tunesien und Simbabwe um den Gesamtsieg in diesem Contest wetteifern. Hauptförderer des globalen Afrika-Wettbewerbs ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Ergänzend ist die Wilo-Foundation größter Programmförderer von privater Seite. Zusätzlich werden die Unternehmen BASF und die Wilo Gruppe inhaltbezogene Preise in Astana an die besten Teams vergeben. Der Wilo Gruppe obliegt zudem die Patenschaft für das Thema „Wasser“.