Der Deutschland-Achter ist zurück in der Weltspitze: Mit dem Gewinn der Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Szeged (Ungarn) setzte das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes am 27. April ein starkes Signal im Hinblick auf die in knapp drei Monaten beginnenden Olympischen Spiele in Paris. Hannes Ocik, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Olaf Roggensack, Mattes Schönherr, Laurits Follert, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen gewannen die erste Achter-Medaille bei Titelkämpfen seit Olympia in Tokio. Gold holten bei dem Gegenwind-Rennen die favorisierten Briten, Bronze ging an Rumänien. Im Zweier ohne Steuermann kamen Marc Kammann und Mark Hinrichs in einem hochkarätig besetzten Halbfinale hinter den Weltmeistern aus der Schweiz, den Olympiasiegern aus Kroatien, Italien, Spanien und Tschechien als Sechster ins Ziel.
„Dieses Rennen macht Bock auf mehr und motiviert für den weiteren Weg“, sagte Schlagmann Hannes Ocik. Und Torben Johannesen ergänzte gut gelaunt: „Wir waren viel engagierter, sind ein konstant hohes Tempo gefahren. Das ist der Schlüssel, um vorne dabei zu sein. Das war eine insgesamt sehr gute Teamleistung.“
Am Abend feierte das Team bei einem Get-Together der Wilo-Foundation in Szeged die Silbermedaille. Vor Ort begrüßte Evi Hoch (Vorstandsmitglied der Wilo-Foundation) die erfolgreichen Sportler, die gemeinsam mit der Bundestrainerin Sabine Tschäge sowie dem Deutschland-Achter Geschäftsführer Carsten Oberhagemann der Einladung gefolgt waren.