Eine solche 360-Grad Erfahrung bietet sich wahrlich nicht aller Tage: Die Wilo-Foundation lud am Freitag, 19. Januar 2024, ihre Deutschlandstipendiaten der TU Dortmund, der FH Dortmund sowie der RUB Bochum ins Konzerthaus Dortmund zu einem exklusiven Kulturworkshop mit anschließenden Besuch des von der Stiftung geförderten Konzerts des Estonian Festival Orchestra unter der Leitung des international berühmten Dirigenten Paavo Järvi ein.
Evi Hoch, Vorstandsmitglied der Wilo-Foundation, begrüßte die kulturinteressierten Stipendiaten zu Beginn in der Wilo-Foundation Lounge und freute sich gemeinsam mit Harriet Oelers (Konzerthaus Dortmund) über die Neugier der Teilnehmenden auf das seltene Konzert im Rahmen der Zeitinsel des zeitgenössischen Komponisten Arvo Pärt. Als Highlight folgte eine exklusive Konzerteinführung des Konzerthaus-Intendanten Dr. Raphael von Hoensbroech.
Anschließend erhielten die Stipendiaten bei einer Hausführung durch Thomas Schlinkmann (Technischer Leiter im Konzerthaus Dortmund) und Harriet Oelers exklusive Einblicke hinter die Kulissen sowie Informationen über das ökologische Nachhaltigkeitskonzept des Hauses. Angefangen auf dem Dach, das mit einer 8.550 kg schweren Second-Life-Photovoltaik-Anlage ausgestattet ist, führte die Tour bis in den Heizungs-Keller, wo zahlreiche Optimierungen im Bereich der Heizungs- und Lüftungssteuerung umgesetzt werden und neuerdings auch das Nutzen von Aufheizeffekten durch das Publikum berücksichtigt wird.
Nach diesen ereignisreichen Einblicken folgte mit dem Konzertbesuch des Estonian Festival Orchestra unter der Leitung von Paavo Järvi der eigentliche Höhepunkt des Abends. Ikonen der estnischen Musik widmeten sich insbesondere dem Landsmann Arvo Pärt. Auf dem Programm standen insgesamt vom ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov die Abendserenade aus »Stille Musik« für Streichorchester, von Arvo Pärt die Sinfonie Nr. 1 »Polyphonic«, »Summa« für Streichorchester und »Cantus in memory of Benjamin Britten« für Glocke und Streichorchester sowie anschließend von Dmitri Schostakowitsch die Sinfonie Nr. 1 f-moll op. 10.
Abgerundet wurde der gemeinsame Kultur-Abend mit einem gemeinsamen abendlichen Imbiss in der Wilo-Foundation Lounge und vielen anregenden Gesprächen über das Konzert, persönliche Zukunftspläne und die vielen Vorzüge des Studierens in der Ruhrregion.