Doktorandenstipendium für Benedict Eggeling

A-Kaderathlet des Deutschland-Achters promoviert an der Universität Münster

Bei der Unterzeichnung der Fördervereinbarung im Wilopark: Wolfgang Mertineit und Evi Hoch (Vorstände der Wilo-Foundation) gemeinsam mit Benedict Eggeling.

Benedict Eggeling hat in seiner jungen Laufbahn schon einen langen und steinigen Weg hinter sich gebracht, der ihn über Eschwege, England, Hamburg und Mannheim letztlich zum Stützpunkt nach Dortmund führte. Dort hat er nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht und sitzt seit 2022 im Deutschlandachter. Parallel zu seinen sportlichen Ambitionen strebt der 24-jährige jedoch auch in der Wissenschaft nach neuen Höchstleistungen. Als Doktorand am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre (BWL) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert und forscht er unter anderem im Bereich Marketing in virtuellen Sportwelten sowie Dopingprävention im Spitzensport. Seine Dissertation wird aus vier veröffentlichten wissenschaftlichen Zeitschriftenartikeln bestehen. Diese Art der Promotion nennt sich „kumulative Promotion“ und grenzt sich von der anderen bekannten Promotionsart ab, welche aus einem großen Projekt besteht.

Unterstützt wird er dabei von der Wilo-Foundation (hier: als Treuhänderin der gemeinnützigen WILO-Stiftung), die A-Kaderathleten des Team Deutschland-Achter aus Dortmund die Möglichkeit anbietet, sich für ein Doktoranden-Stipendium zu bewerben. Gegenstand der Förderung ist im Falle von Benedict Eggeling die finanzielle Unterstützung der Durchführung der Doktorarbeit für insgesamt 18 Monate.

„Wir freuen uns, nach Richard Schmidt, der mittlerweile als Wasserstoff-Experte bei der WILO SE tätig ist, und Johannes Weißenfeld nun bereits den dritten Kaderathleten bei der wichtigen Vereinbarkeit von Spitzensport und beruflicher Karriere unterstützen zu können“, erläutert Evi Hoch, Vorstandsmitglied der Wilo-Foundation.

Hintergrund: Das Engagement der Wilo-Foundation für den Rudersport und seine Athleten basiert wie kaum ein anderes auf der Tradition der Unternehmerfamilie Opländer, die den Ruderspitzensport am Dortmund-Ems-Kanal über Generationen hinweg bereits seit über 100 Jahren unterstützt. Dabei fördert die Wilo-Foundation die U23-Nachwuchssportler, die dauerhaft am Standort Dortmund trainieren und verbessert das Training durch ergänzende Maßnahmen. Dazu zählen neben Ausbildungsstipendien, Leistungsprämien und Zuschüsse für Umzüge, Miet- und Verpflegungskosten auch die Finanzierung von Trainingslagern. Seit 2010 ist die Wilo Gruppe zudem Hauptsponsor des Team Deutschland-Achter.