Lernferien für geflüchtete Kinder aus der Ukraine

WILO-Stiftung fördert climb-Programm in Dortmund

In den Lernferien können Kinder ihre Interessen und Talente in einer geschützten Umgebung (wieder-)entdecken. Foto: CLIMB GmbH

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind laut der Stadt Dortmund rund 6.500 Menschen aus der Ukraine nach Dortmund geflüchtet – darunter rund 2.000 Kinder und Jugendliche. Um den Kindern die Möglichkeit zu geben, schnell in Dortmund Fuß zu fassen, hat die gemeinnützige CLIMB GmbH den sogenannten „Refugee-Leuchtturm“ ins Leben gerufen. Durch dieses Programm wird - zusätzlich zu den in Dortmund seit 2015 stattfindenden „climb-Lernferien“ in Dortmunder Grundschulen - eine extra qualifizierte Betreuungskraft für die Betreuung der geflüchteten ukrainischen Kinder eingestellt, die mit den Kindern Gespräche führt, Sprachförderung betreibt und mit ihnen an Ausflügen teilnimmt.

Die WILO-Stiftung (deren Treuhänderin die Wilo-Foundation ist) übernimmt in diesem Jahr erstmals 10 „Refugee-Patenschaften“ und fördert weiterhin zusätzlich die 36 sogenannten „Stärkenpatenschaften“ für belastete Kinder, die in den Lernferien ihre Stärken und Interessen in einer geschützten Umgebung (wieder-)entdecken können.

Das präventiv wirkende Ferien-Programm nach dem Motto „clever lernen, immer motiviert bleiben“ fördert seit seiner Gründung 2012 mittlerweile deutschlandweit sozial benachteiligte Schüler von der ersten bis zu sechsten Klasse an jährlich ausgewählten Grundschulen. In den Sommer- und Herbstferien bietet climb ein jeweils zweiwöchiges Ferienprogramm an, in dem neben Kompetenzen in den Kernfächern Mathematik und Deutsch auch gesunde Ernährung, Bewegung und soziale Interaktion gefördert werden. Ziel des Programms ist es, den Kindern Spaß am Lernen zu vermitteln und somit den Einstieg in selbstbewusste Bildungs- und Lebenswege zu ermöglichen.