TU Dortmund: 10. Internationale Frühjahrsakademie

Wilo-Foundation fördert Architekturstudierendenprojekt für Dortmund, Eindhoven und Neapel

 

Studierende aus Dortmund, Potsdam, Eindhoven und Neapel in diesem Jahr gemeinsam in Dortmund.

Sie prägen den ersten Eindruck, den Besucher von einer Stadt bekommen: Stadteingänge wie der Bereich rund um die Schnettkerbrücke in Dortmund. Architekturstudierende der TU Dortmund, der TU Eindhoven, der FH Potsdam und der Universitá degli Studi di Napoli Federico II hatten bei der 10. Internationalen Frühjahrsakademie der TU Dortmund zehn Tage Zeit, frische Ideen für Stadteingänge zu entwickeln. Aus Anlass des zehnjährigen Akademiejubiläums wurden dabei erstmals auch Stadtgebiete in Eindhoven und Neapel bearbeitet. Ihre Pläne haben die rund 20 Studierenden am Donnerstag, 24. März 2022, im Baukunstarchiv NRW in Dortmund präsentiert.

Nachdem die Frühjahrsakademie 2021 pandemiebedingt digital stattfinden musste, konnten die Studierenden aus Dortmund, Potsdam, Eindhoven und Neapel in diesem Jahr wieder gemeinsam vor Ort in internationalen Teams zusammenarbeiten und Ideen entwickeln, um die städtebauliche und architektonische Identität der untersuchten Orte zu stärken. Die Wilo-Foundation fördert die Durchführung der Akademie bereits im dritten Jahr und wird auch im kommenden Jahr finanzieller Förderpartner bleiben. Evi Hoch, Vorstandsmitglied der Wilo-Foundation, richtete bei der Präsenzveranstaltung vor Ort ein Grußwort an die Teilnehmenden und erläuterte dabei den Stellenwert der Förderung des Wissenschaftsstandortes Dortmund und insbesondere der internationalen Zusammenarbeit mit den Nachbarländern: „Es ist schön mitzuerleben, dass sich im Rahmen der Frühjahrsakademie eine richtige Projektgemeinschaft zwischen den verantwortlichen Lehrenden gebildet hat. Viele bekannte Gesichter treffen sich jährlich wieder und verfolgen dabei das gleiche Ziel: junge Studierende zu unterstützen internationale Projektarbeit zu erleben und die unterschiedlichen Sichtweisen kennenzulernen.“

Die internationale Frühjahrsakademie bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich mit anderen angehenden Architekturstudierenden auszutauschen und langfristige internationale Kontakte zu knüpfen. Auch die Städte profitieren von der Veranstaltung: Sie sollen im Anschluss einen Überblick über die Ergebnisse erhalten. Zum Auftakt der Veranstaltung hatten Prof. Wolfgang Sonne von der TU Dortmund sowie Prof. Fritz Neumeyer, Prof. Max Dudler und Prof. Jan Pieper Vorträge zur Bedeutung von Stadteingängen für europäische Städte gehalten.

Hintergrund: Die Akademie wurde, als lokales Äquivalent zu der seit über 30 Jahren stattfindenden „Internationalen Sommerakademie Venedig“, erstmals 2013 in Dortmund durchgeführt. Ziel der Akademie ist es, sowohl die Zusammenarbeit der europäischen Architekturstudierenden als auch der Lehrenden zu fördern und die Kenntnisse des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Bereichen Stadtentwicklung, Städtebau, Baukunst und Baugeschichte des Ruhrgebiets und der Stadt Dortmund zu erweitern.