Baumpflanzungen zur Erhaltung von Wasserquellen

Zweite Projektphase des Wasserprojekts von Weltweit e.V. in Tansania startet mit Unterstützung der Wilo-Foundation

Das Wasserversorgungssystem der Bewohner der ländlichen Region der Usambara Berge in Tansania soll langfristig und nachhaltig verbessert werden. Foto: Weltweit e.V.

Die Menschen in der ländlichen Region der Usambara Berge in Tansania, Ostafrika, schöpfen ihr Trinkwasser größtenteils aus offenen Quellen oder zu flach gebohrten Brunnen, die in der Trockenzeit ungenügend Wasser führen, sodass sich wasserbedingte Krankheiten ausbreiten. Das Projekt „Mtae Water Project, Tanzania“ des Vereins Weltweit – Gesellschaft zur Förderung lokaler Initiativen, das nun in die zweite Projektphase geht, schafft hier Abhilfe, indem ein nachhaltiges und verbessertes Wasserversorgungssystem für die betroffenen Einwohner realisiert wird.

Wie auch die erste Projektphase, in der mithilfe zweier Volunteers (Studierende aus Deutschland) Daten zur Wassersituation der Einwohner erhoben werden konnten, die den Projektbeteiligten (u.a. die Fachhochschule Frankfurt, die Universität Bielefeld, die Universität Siegen und die University of Daressalam) als Grundlage für die Modellierung eines verbesserten Wassersystems dienten, wird auch die zweite, nun beginnende Projektphase finanziell von der Wilo-Foundation gefördert.

Im Rahmen zweier Seminare, die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ermöglicht wurden, identifizierten Experten aus den ostafrikanischen Anrainerstaaten und Deutschland bereits konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserversorgung der Einwohner in der Region der Usambara Berge. Diese sehen die Erhaltung der degradierten Wasserquellen durch das Pflanzen von Bäumen in den ausgewählten Wasserquellen und Gemeinschaftsfarmen sowie den gleichzeitigen Aufbau der Kapazitäten der lokalen Gemeinden für die Verwaltung ihrer Wasserinfrastrukturen durch die Ausbildung von Wasserexperten in den Dörfern vor. Die Umsetzung dieser Maßnahmen startet im Juli 2021 und soll die Wasserversorgung von rund 50.000 Einwohnern der Region langfristig und nachhaltig verbessern.