Trinkwasseraufbereitung in Uganda

Wasserprojekt von WeWater mit Förderung der Wilo-Foundation erfolgreich beendet

Dank des Trinkwasserprojekts sind die Menschen in Obiya West and Olet bei Gulu im Norden Ugandas mit sauberem Wasser versorgt. Foto: Lichtstrahl Uganda e.V.

Uganda. Die Menschen in Obiya West and Olet bei Gulu im Norden Ugandas, sechs Autostunden von Kampala entfernt, mussten ihr Trinkwasser bisher aus einem Bohrloch beziehen. Dieses Wasser war bakteriell verunreinigt. Schwere Krankheiten der Bewohner waren die Folge.

Um diesem Problem entgegenzuwirken und die in der Region lebenden Menschen mit sauberem, unbedenklichem Wasser zu versorgen, wurde zu Beginn des Jahres das Trinkwasserprojekt der gemeinnützigen Unternehmergesellschaft WeWater im Rahmen des Projektes „Lichtstrahl Uganda e.V. in Gulu, Uganda“ ins Leben gerufen, das von der Wilo-Foundation maßgeblich finanziell gefördert wurde.

Vor Ort wurden zwei mobile Wasserfilter, AQQACubes, installiert, die das Wasser reinigen und somit genießbar und gesundheitlich unbedenklich machen. Um die Bewohner wie vorgesehen, trotz des coronabedingten Lockdowns, im Umgang mit den mobilen Filtern zu schulen, produzierte WeWater eigens Videos, in denen die Inbetriebnahme, Installation und Standortsuche der Filter, ihre allgemeine Funktionsweise, ihre Wartung und Reinigung sowie die Desinfektion thematisiert wurden. So konnten die Menschen vor Ort in die Funktions- und Nutzungsweise der mobilen Filter eingewiesen werden und damit eine möglichst langfristige Versorgung mit sauberem Trinkwasser sichergestellt werden.

Hintergrund: Lichtstrahl Uganda e.V., Münster, betreibt ein Projekt mit den Zielen Sofortmaßnahmen in akuten Notsituationen und Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen in Nord-Uganda zu leisten. Das Projekt betreut ca. 900 Menschen pro Tag und beinhaltet u.a. eine Medizinstation mit Labor, eine Geburtsstation, ein Café und Restaurant mit Ausbildungsstation, Unterkünfte, Fortbildungsmöglichkeiten und Schulen.