Trinkwasser dank Ultrafiltration

Wilo-Foundation fördert Wasserprojekt in Äthiopien

Mittels Ultrafiltrationssystemen wird das verunreinigte Wasser zu Trinkwasser aufbereitet und in einem Wasserturm gespeichert. Foto: arche noVa e.V.

Äthiopien. Besonders in Entwicklungsländern mangelt es der Bevölkerung an sauberem Trinkwasser sowie an Wasser für die Subsistenzlandwirtschaft. So ergeht es auch der Bevölkerung im Adadle Woreda, eines von insgesamt zehn Woredas im Verwaltungsbezirk Shebelle Zone in der Somali-Region in Äthiopien.

Die Trinkwasserversorgung der dort ansässigen Bewohner zu verbessern, ist Ziel des von der Wilo-Foundation seit 2018 geförderten Projektes von arche noVa - Initiative für Menschen in Not e.V., Dresden. Der Verein installiert vor Ort eine Wasserversorgung mit Ultrafiltrationssystemen, die das Wasser der aktuell stark verunreinigten und einzigen Wasserquelle der Gemeinde, des Flusses Shebelle River, zu Trinkwasser aufbereitet.

Daneben wird die Bevölkerung in nachhaltiger Landwirtschaft und Nutztierhaltung sowie im Handwerk geschult und erlernt im Rahmen von WASH-Schulungen (Wasser, Sanitär und Hygiene) Maßnahmen zur Verbesserung der eigenen Hygienesituation. Außerdem werden Gesundheitsbeauftragte und Sanitär- sowie Hygiene-Botschafter ausgebildet, die die Gemeinden bei Fragen zu Hygiene- und Sanitärthemen beraten, um so auch Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und eine nachhaltige positive Entwicklung zu ermöglichen.

Seit 2016 ist es das dritte Wasserprojekt, was die Wilo-Foundation von arche noVa finanziell unterstützt. Vorangegangen waren ein Wasserspeicherungsprojekt mittels Sanddämmen in Kenia sowie ein Projekt im Nord-Irak.

Link: https://arche-nova.org/projekt/wasserversorgung-fuer-die-duerregeplagte-bevoelkerung